Veranstaltungen

Veranstaltungsreihe: LINKed – KI als Werkzeug in …

Mit der Veranstaltungsreihe „LINKed – KI als Werkzeug in …” bot die Stiftung Niedersachsen Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten für Kulturschaffende und Informatiker*innen. In regelmäßigen Onlineworkshops wurden Anwendungsgebiete von Künstlicher Intelligenz in den unterschiedlichen Kultursparten diskutiert. Impulsvorträge führten in die Themen ein. Die Teilnehmer*innen waren eingeladen, sich auszutauschen und sich in Kleingruppen zu vernetzen. Die Reihe endete im Mai 2022. Aufzeichnungen der Veranstaltungen finden Sie in unserer Mediathek.

… in Museen | 25.03.2021

Keynote (engl.) & Miniworkshop
“Artificial Intelligence: Creative Solutions and Technical Realities”

  • Dr. Oonagh Murphy, Institute for Creative and Cultural Entrepreneurship | Goldsmiths, University of London
  • Dr. Elena Villaespesa, Pratt Institute School of Information

Mitbegründerinnen des internationalen Netzwerks KI & Museen https://themuseumsai.network

AUFTAKT IN KOOPERATION MIT DEM BADISCHEN LANDESMUSEUM KARLSRUHE

 

Anmeldung unter https://umfrage.landesmuseum.de/s/83364d2

 

Über die Veranstaltung:

Museen als Archive der Sachkultur und zunehmend als Speicher digitaler Daten sind für den Einsatz künstlicher Intelligenz im Grunde natürliche Orte. Tatsächlich können Museen durch die Unterstützung künstlich-intelligenter Systeme in ihrer Arbeit der laufenden Datenproduktion, der automatisierten Anreicherung von Datensätzen und der gezielten Vermittlung ihrer Inhalte an die Nutzer*innen nur profitieren. Mehr noch: Wenn Museen die neuen Technologien verantwortungsvoll für die Verbesserung ihrer inhaltlichen Angebote aufgreifen, können sie ein Beispiel im Zentrum der Gesellschaft setzen.

Als einzelne Akteure werden Museen die technisch anspruchsvollen Herausforderungen beim Einsatz von künstlicher Intelligenz allerdings nicht bewältigen können. Hier sind Kooperationen, Intensivierung des Austauschs und offener Vernetzung unabdingbar. Mit ihren vorhandenen und weiterwachsenden Datenbeständen verfügen Museen über ein großes Kapital, aber noch nicht ausreichend über Strategien zu ihrer Nutzung. An diesem Punkt setzt das Netzwerktreffen an und versucht Akteur*innen zusammenzubringen, um gemeinsam Wege und Strategien für den Umgang und die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz für Museen zu entwickeln.

 

… in der Bildenden Kunst | 11.05.2021

Keynotes & Workshop

  • „European ARTificial Intelligence Lab” – Veronika Liebl, Ars Electronica
  • „Occupy White Walls. Democratise ART” – Yarden Yaroshevski, StikiPixels
  • Liat Grayver (Künstlerin), Justine Emard (Künstlerin), Mattis Kuhn (Künstler) und Andreas Greiner (Künstler) gemeinsam mit AI Design Sprints™, 33A

In Kooperation mit dem NRW-Forum Düsseldorf /  nextmuseum.io

 

Über die Veranstaltung:

Kunst und KI sind längst kein Gegensatz mehr. Schon immer haben sich Künstler*innen mit neuer Technik auseinandergesetzt und sie aktiv in ihre Arbeit einbezogen. Algorithmen ersetzen nicht menschliche Künstler*innen, sondern kollaborieren mit ihnen und ermöglichen neue künstlerische Schaffensprozesse. Das European ARTificial Intelligence Lab hat sich zum Ziel gesetzt, KI-bezogene wissenschaftliche und technologische Themen an die breite Öffentlichkeit zu vermitteln, um so zu einer kritischen und reflektierenden Gesellschaft beizutragen. Das Projekt konzentriert sich auf Aspekte jenseits des technologischen und wirtschaftlichen Horizonts, um kulturelle, psychologische, philosophische und geistige Aspekte zu untersuchen.

KI unterstützt nicht nur kreative Prozesse, sondern hat durch die Einbeziehung einer Vielzahl von Informationen und Variablen die Möglichkeit auf den sehr individuellen Kunstgeschmack jedes Menschen einzugehen. Das Computerspiel Occupy White Walls versetzt die Nutzer*innen in die Lage eine eigene virtuelle Galerie einzurichten. Die KI-Kuratorin D.A.I.S.Y. unterstützt den Auswahlprozess durch gezielte Vorschläge. Der niedrigschwellige und spielerische Ansatz fördert eine breite Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Kunstgattungen und unterstützt die Bekanntheit aktueller Künstler*innen.

Bevor die Agentur 33A ihre Kreativitätstechnik AI Design Sprint™ vorstellt und anleitet bieten die Künstler*innen Justine Emard, Liat Grayver, Mattis Kuhn und Andreas Greiner einen Einblick in ihre künstlerische Arbeitsweisen mit KI. Die Veranstaltung bietet Input und eigene kreative Aktivitäten, Austausch und Vernetzung.

… in der Musik | 06.07.2021

Keynotes

  • „KI und Musik – Rollenbilder im Wandel“ – Dr. Stephan Baumann, DFKI Kaiserslautern
  • „KI – mehr als ein Werkzeug in mehr-als-menschlichen Welten? Ein Werkstattbericht“ – Prof. Dr. Martin Ullrich, Hochschule für Musik Nürnberg
  • „Use Cases und Praxisbeispiele von angewandter KI in der Musikindustrie“ – Jakob Höflich, Cyanite

Alle reden über Künstliche Intelligenz (KI). Gerade im Bereich der Kunst und Kreativität, der immer wieder als letzte Bastion menschlicher Arbeit genannt wird, treten dabei zwei Punkte in den Vordergrund: zum einen die Frage nach den Chancen und Möglichkeiten, die neue Technologien bieten und zum Anderen die Frage, ob künstlerisches Schaffen dem Menschen vorbehalten ist.
Mit unserer Veranstaltung blicken wir hinter die Kulissen und beleuchten einerseits, was KI im Bereich der Musik leisten kann und andererseits stellen wir die Frage, welchen Einfluss die Weiterentwicklung dieser Technologie auf den kreativen Schaffensprozess, die Musikwirtschaft sowie die Wissenschaft und Forschung haben könnte.

Nach den Input-Referaten ist Zeit zur Diskussion und kritischen Reflexion, für (digitales) Networking und ungezwungenen Austausch mit Vortragenden und Teilnehmer*innen zum Themenkomplex „KI als Werkzeug in der Musik“ – auch in kleinen Gruppen.

Zu den Vortragenden
Dr. Stephan Baumann beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschungstätigkeit am Deutschen Forschungs-zentrum für Künstliche Intelligenz immer wieder mit Kreativität im Allgemeinen und Musik im Besonderen. Anhand historischer Beispiele sowie der Vorstellung führender Forscher*innen und Tools in dem Bereich gibt er einen Überblick über den Einsatz von KI in der Musik und stellt nicht zuletzt die Frage, ob Kompo-nist*innen, Musiker*innen, Kurator*innen und Performer*innen ihre gängigen Rollenbilder überdenken müssen.  

Prof. Dr. Martin Ullrich ist Professor für interdisziplinäre Musikforschung an der Hochschule für Musik Nürnberg. Er wird über das laufende Projekt „Spirio Sessions“ (HfM Nürnberg/Technische Hochschule Nürnberg/LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation) berichten, in dem menschliche Musizie-rende mit ihren Musikinstrumenten, einem digital-analogen Hybridflügel und KI-Software interagieren. Sein Werkstattbericht skizziert diese ungewöhnliche Verbindung von freier Improvisation, Musikinforma-tik und künstlerischer Forschung, deutet musikhistorische Kontexte an und präsentiert einige Überlegun-gen zu posthumanistischen Interaktionsszenarien in mehr-als-menschlichen Welten.

Jakob Höflich ist Mitgründer und CMO des Start-ups Cyanite, das eine künstliche Intelligenz zur Analyse und Empfehlung von Musik entwickelt, die u. a. von SWR, RTL und BPM Supreme genutzt wird. Er wird anhand verschiedener Praxisbeispiele einen Überblick über die meistgenutzten Anwendungsfelder von KI in der Musikindustrie geben.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit MusicTech Germany in Zusammenarbeit mit Dr. Leila Zickgraf.

… in den Darstellenden Künsten | 28.09.2021

Keynotes:

  • „Eine Bühne für das Unsichtbare. Bemerkungen zum Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Darstellenden Künsten“ – Christoph Gurk, Künstlerischer Leiter des Kunst- und Kulturprojekts St. Pölten 2024
  • „Vom Werkzeug zur Werkstatt - Rahmenbedingungen für KI-Künstler*innen“ – Dr. Hilke Marit Berger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin HafenCity University Hamburg

Über die Veranstaltung:
Mehr und mehr wird in den Darstellenden Künsten mit Künstlicher Intelligenz (KI) künstlerisch experimentiert und zu den damit verbundenen Fragestellungen diskutiert. Wie beeinflusst KI die Darstellenden Künste? Welche Rolle kommt in Zukunft Künstler*innen zu, wenn KI einen größer werdenden Einfluss auf Ästhetiken und Arbeitsweisen, aber auch die Rezeption der Künste nimmt, ja, den künstlerischen, kreativen Schaffensprozess als menschliches Hoheitsgebiet selbst in Frage stellt? Welche technischen Möglichkeiten eröffnen sich und welchen auch gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen gilt es sich vor diesem Hintergund gerade in den Performing Arts zu stellen? Diese und weitere Fragen werden in dieser Veranstaltung vorgestellt und diskutiert.
Christoph Gurk und Dr. Hilke Marit Berger gehen in ihren Inputs den Fragen zu den Potentialen und dem Stand der Diskussion von KI und Darstellender Kunst sowie zu Arbeitswei-sen und Rahmenbedingungen für darstellende KI-Künstler*innen nach.

Nach einem „Speeddating“ zum Kennenlernen der Veranstaltungsteilnehmer*innen untereinander stellen verschiedene Künstler*innen ihre Auseinandersetzung in aktuellen Projekten mit dem Thema vor. Die Veranstaltung schließt mit einer Diskussionsrunde.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Fonds Darstellende Künste e.V.

 

… in Film und Medien | 11.11.2021

Keynotes:

  • „Anwendung von KI in der Filmindustrie”. Erwin M. Schmidt, Geschäftsführer des Produzentenverband e. V.
  • „End User Narrative: Cinema in the Age of Machine Learning”. Dr. Robert Rapoport, Leuphana Universität Lüneburg
  • „KI – Ein Praxisbericht aus dem Westdeutschen Rundfunk“. Ralf Walhöfer, WDR

 

Über die Veranstaltung:
KI ist als dystopisches Szenario vor allem durch das Medium Film wohl bekannt, wie jedoch sieht es mit KI als Werkzeug in dieser Branche aus? Können Algorithmen Drehbücher schreiben und Filme machen? Geht es vor allem um Vermarktung? Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der Status Quo der Anwendung dieser Technik in Film und Medien beschrieben. Welche Themen interessieren Wissenschaftler*innen, was ist für Medienanstalten von Bedeutung und mit welcher Vorgehensweise beweisen Filmmacher*innen Mut? Wie haben Automatisierung, Algorithmen und KI-Methoden die Videoproduktion aus kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive beeinflusst? Welche KI-Methoden werden in den Rundfunkanstalten für Produktion und Recherche eingesetzt, was sind die nächsten Schritte und wie grundlegend werden die (kreativen) Arbeitsabläufe sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren verändern? Wie stellt sich dies aus Sicht der freischaffenden Produzent*innen und kleine Unternehmen dar? Auch hier gilt es zu definieren worin die Stärken und Schwächen des Werkzeugs KI liegen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Technischen Informationsbibliothek Hannover (TIB).

… in der Literatur | 20.01.2022

Keynotes:

  • „Lean in or resist: Tendenzen und Schwierigkeiten von KI-Literatur“ – Hannes Bajohr (Autor, Philosoph)
  • „Über das schwierige Verhältnis von AI-Lyrik und Trainingsdatensatz“ – Berit Glanz (Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin)
  • „Der Computer macht ... was?! - Wege zur Vermittlung von digitaler Literatur” – Fabian Navarro (Autor, Poetry Slammer)
  • „Der Verlag als Fabrik. Bedeutung von KI für das Publikationsgeschäft” – Holger Volland (Vorstand Brand eins Medien AG)

 

Gut 100 Jahre ist es her, dass der Roboter aus dem Geist der Literatur geboren wurde: Als Bezeichnung für den künstlichen Menschen taucht er erstmals im Theaterstück R.U.R.  (1920) des tschechischen Autors Karel Čapek auf. Seither sind Roboter, Androiden und künstliche Intelligenzen aus literarischen Texte kaum wegzudenken – vielmehr wurden gerade hier Formen künstlicher Intelligenz antizipiert, bevor sie der technische Fortschritt überhaupt real werden ließ. Welche Rolle aber spielen heutzutage KI-Verfahren in der Literatur als kreative, als produktive Werkzeuge? Und wie überzeugend sind aktuelle algorithmische Textexperimente – von unlängst veröffentlichten Gedichten, Kurzgeschichten über intermediale Text-Bild-Artefakte und KI-generierte Theaterstücke bis zu lyrikgenerierenden Twitterbots. Wie lassen sich diese literaturproduzierenden Algorithmen bewerten: Als nützliche Instrumente im kreativen Schreibprozess oder gar als Autorinstanzen der Zukunft? Der Workshop wird Fragen wie diese ausgehend von aktuellen literaturwissenschaftlichen und literaturkritischen Perspektiven sowie mit Blick auf  gegenwärtige Ten-denzen im Buchmarkt beleuchten – vor allem aber im Gespräch mit Autor*innen der Gegenwart, die aus der eigenen Textwerkstatt berichten und aktuelle algorithmische Textexperimente gemeinsam diskutieren.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturgeschichte, Universität Würzburg

… in Games | 22.03.2022

Keynotes:

  • „Games und KI“ (AT) – Dominik Scherer, Senior AI Programmer bei Ubisoft Blue Byte
  • „Serious Gaming und KI“ (AT) PD Dr.-Ing. Stefan Göbel, Technische Universität Darmstadt
  • „VR/AR und KI” (AT) – Thomas Bedenk, VP Extended Reality bei Endava

Digitale Spiele erhalten einen wachsenden Stellenwert. Knapp 50 % aller Deutschen spielen Computer- und Videospiele in ihrer Freizeit. Sie sind wichtiger Bestandteil der Alltagskultur und damit der Sprache und des gemeinschaftlichen visuellen Gedächtnisses. Eine der florierendsten Wirtschaftszweige sind eSports und die dazugehörige Veranstaltungsbranche. Längst sind Games in Industrie, Medizin aber auch in der Kultur nicht mehr wegzudenken. Neben dem Einüben relevanter Handlungs- und Bewegungsabläufe wie im Serious Gaming spielt die effektive Vermittlung von Sachinformationen über digitale Spiele in Museen oder das Experimentieren und Erleben mit AR- oder VR-Anwendungen in der Medienkunst eine wachsende Rolle. Sowohl sinkende Preise für VR-Brillen als auch die größere Vielfalt in der künstlerischen und erlebnisorientierten Adaption von Virtual Reality führen zu einem Anstieg der Nutzer*innen. Künstliche Intelligenz spielt in der Spieleprogrammierung eine wichtige Rolle, denn nur so kann Interaktion mit den Spieler*innen vielfältig umgesetzt werden. Hier hat sich das Spektrum der Aktionsmöglichkeiten seit den Jump-and-Run-Spielen der 90er Jahre erheblich weiterentwickelt und nutzt entsprechend neuere Technologien.

Im Rahmen der Veranstaltung wird ein allgemeiner Überblick aktueller Entwicklungen in der digitalen Spielekultur in Zusammenhang mit KI geboten und die Bereiche des Serious Gamings und der AR/VR-Anwendungen im Speziellen vorgestellt. Der Input lässt sich auf die verschiedensten Kultursparten anwenden. Fragen, Kommentare und Austausch sind herzlich willkommen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Digitale Spielekultur.

… KI und Datenethik in der Kultur | 12.05.2022

Onlineworkshop via Zoom | in deutscher Sprache

Keynotes:

  • „Made to Measure – ein künstlerisches Datenexperiment“ (AT) – Gruppe Laokoon
  • „Die eigenen Daten selbst in die Hand nehmen. Wie Datenspenden Black-Box-Algorithmen entschlüsseln“ – Leonie Dorn, AlgorithmWatch
  • „Warum Daten nicht neutral sind: Über ethische Aspekte bei der Entwicklung von Normdaten" – Esther Scheven, Deutsche Nationalbibliothek
  • „Explainable (AI) Deep Learning“ – Dr. Steffen Thoma, FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe
  • „Wie und warum das Kulturerbe neu klassifizieren? Soziale Aspekte des Einsatzes von KI in Museen" – Dr. des. Lukas Fuchsgruber, TU Berlin

 

Immer drängender stellen sich datenethische Fragen im Umgang mit algorithmistischen Systemen und Künstlicher Intelligenz. In medial breit reflektierten Beispielen wurde be-reits die Relevanz der Datengrundlage, aber auch die durch Menschen eingegebenen Kri-terien für Training und Ergebnisse der Tools diskutiert. Eine Verwechslung von Menschen und Tier oder die Bevorzugung weißer Männer in Stellenbesetzungen sind nur einige der Beispiele. Welchen Beitrag kann die Kulturbranche leisten, um diese Fragen sichtbar zu machen?

Ein anderes Arbeitsfeld ist die in den Kultursparten erfasste und genutzte Datenmenge. Es stellt sich nun die Frage nach der Neutralität und Interpretation dieser Daten. Wie kann eine KI-Ethik für Kulturdaten aussehen, die transparent, erklärbar und überprüfbar ist und sensibel für Bias in Kulturdaten agiert? Für Laien ohnehin eine Herausforderung ist die Nachvollziehbarkeit von algorithmischen Entscheidungen. Es gilt Lösungsstrategien für das sogenannte BlackBox-Problem zu entwickeln und proaktiv auch aus der Kultur heraus mit diesen Herausforderungen umzugehen. Nicht die Technik per se ist das Problem, sondern teils überhöhte Erwartungen und eine fehlende Sensibilisierung für diese grundlegenden datenethischen Fragen.

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem museum X des Badischen Landesmuseums.