Patterns in between Intelligences
Das Projekt Patterns in between Intelligences ist das Produkt der interdisziplinären Künstlergruppe, bestehend aus den Live-Coder*In Alex McLean und Lizzie Wilson, der E-Textile-Designerin Mika Satomi, den Performer*In Deva Schubert und Juan Felipe Amaya Gonzalez. Das Team konzentriert sich auf eine Reihe von performativen Ritualen und wird unterstützt von der Szenografin Magdalena Emmerig und der Dramaturgin Lotta Beckers. Hierbei wird eine improvisatorische Praxis zwischen Live-Coding-Sounds und Coding durch Tanz entwickelt, vermittelt und durch e-Textil-Kostüme gestaltet. Mit Hilfe von Maschinelle Lernen und e-Textil-Sensoren wird ein menschliches und nicht-menschliches System verteilter Intelligenz etabliert, das auf der rhythmischen Live-Interaktion aller Agenten basiert und in einer ekstatischen Klanglandschaft live erlebbar macht. Dieses Projekt stellt die Ideen der kommerziell ausgerichteten KI in Frage, die zur Schaffung neuer Intelligenzen die Nachahmung menschlicher neuronaler Bahnen anstrebt. Stattdessen blickt das Team auf eine kollektive Sichtweise von Intelligenz. Durch den rituellen Rahmen wird die spirituelle und soziale Dimension der KI beleuchtet und das Maschinelle Lernen mit alten Mustertechniken verbunden. Auf der Suche nach einem neuen künstlichen Geist versucht die abschließende Performance, unser Verständnis von Intelligenz in einem kollektiven kathartischen Rhythmus zu übertreffen, aus dem ein neuer mystischer Code hervorgeht. Kann KI genutzt werden, um über sich selbst hinauszuwachsen?
Beteiligte
Mika Satomi (Künstlerin und Designerin), Alex McLean (Musiker und KI-Forscher), Juan Felipe Amaya Gonzalez (Performancekünstler), Deva Schubert (freie Choreografin), Magdalena Emmerig (Bühnenbild), Lizzie Wilson (Musikerin und KI-Forscherin), Veronika Wagner (Dramaturgie) und Bernardo de Almeida (Künstlerische Assistenz)