Referent*innen

(alphabetische Reihenfolge)

Armin Berger

Armin Berger ist Geschäftsführer der 3pc GmbH, die er 1995 gründete. Seit über 20 Jahren ist er Experte für digitale Transformationsprozesse und entwickelt ganzheitliche Digitalstrategien und UX-Lösungen für kommunikationsintensive  Projekte mit hohem publizistischen Anspruch – vielfach ausgezeichnete Websites, Apps oder AR/VR- und Storytelling-Anwendungen.  3pc ist Partner verschiedener renommierter Kultureinrichtungen und berät diese bei der digitalen Kommunikation. Als Bündnissprecher des BMBF-Forschungsprojektes QURATOR treibt Armin Berger unter anderem mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) die Entwicklungen im Bereich KI und digitaler Kuratierung maßgeblich voran. Schwerpunkte sind die Entwicklung redaktioneller Tools und Services sowie Storytelling-Anwendungen auf Basis Künstlicher Intelligenz.

https://3pc.de/

Alain Bieber

Herr Bieber musste leider absagen und wird ersetzt durch den Künstler und Kurator Mattis Kuhn.

Alain Bieber ist ein deutsch-französischer Kulturmanager und Kurator. Er ist künstlerischer Direktor und Geschäftsführer des NRW-Forums in Düsseldorf.  Bieber studierte von 1999 bis 2005 Rhetorik, Literaturwissenschaft, Soziologie und Kommunikations- und Politikwissenschaft in Tübingen und Paris. Bis zu seiner Berufung arbeitete Bieber in der Kulturabteilung des europäischen Senders ARTE in Straßburg und leitete dort das Kreativlabor ARTE Creative. Zuvor war er Redakteur beim Kunstmagazin ART in Hamburg und unterrichtete als Dozent an mehreren Hochschulen in Deutschland und Frankreich.

https://www.nrw-forum.de/

Lukas Brand

Lukas Brand studierte Katholische Theologie und Mathematik an der Ruhr-Universität Bochum. Seine mit dem Rotary-Universitätspreis 2018 ausgezeichnete Magisterarbeit erschien unter dem Titel „Künstliche Tugend. Roboter als moralische Akteure“ im Pustet Verlag. Derzeit ist Brand Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionsphilosophie und Wissenschaftstheorie der Katholisch-Theologischen Fakultät. Hier forscht er zu Fragen der Maschinenethik und künstlichen Intelligenz sowie zur Anthropologie der Digitalisierung.

http://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/wissenschaftstheorie/lukasbrand.html.de

Jan Ehlert (Moderation)

Jan Ehlert studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und an der Université du Littoral Côte d‘Opale in Dunkerque. Er gehörte zu den Mitbegründern des ersten Online-Opernmagazins opernnetz.de. Während und nach seinem Studium arbeitete er unter anderem für den Fernsehsender Sat.1 und den serbischen Sender B92 in Belgrad.
Seit 2007 ist er als Journalist und Redakteur für NDR Kultur tätig. Zum Thema „Künstliche Intelligenz“ moderierte er mehrere Sendungen in der Reihe „Klassik à la carte“ sowie Veranstaltungen im Auftrag der Hamburger Akademie der Künste und des Hamburger Museums der Arbeit. Für die ZEIT-Stiftung konzipierte und moderierte er eine Vortragsreihe zu den Chancen und Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz für unsere Gesellschaft.

Prof. Dr. Ralph Ewerth

Prof. Dr. Ralph Ewerth hat an den Universitäten Frankfurt am Main und Marburg Informatik mit Nebenfach Psychologie studiert und im Jahr 2002 mit dem Diplom abgeschlossen. An den Universitäten Siegen und Marburg war er von 2002 bis 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und promovierte 2008 in Marburg zu maschinellen Lernverfahren zur automatischen Videoanalyse. Von 2012 bis 2015 war er Professor für Digitale Bildverarbeitung und Medientechnik an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Seit 2015 ist Ralph Ewerth Professor an der Leibniz Universität Hannover und leitet am Leibniz-Informationszentrum Technische Informationsbibliothek (TIB) die Forschungsgruppe „Visual Analytics“, seit 2016 ist er Mitglied des Forschungszentrums L3S. Prof. Ewerth hat mehr als 50 wissenschaftliche Beiträge zum automatischen Verstehen von Bild- und Videodaten veröffentlicht.

https://www.tib.eu/de/forschung-entwicklung/visual-analytics/mitarbeiterinnen-und-mitarbeiter/ralph-ewerth/

Dr. Christian Grüny

Dr. Christian Grüny lehrt an der Universität Witten/Herdecke. Er hat Philosophie und Linguistik in Bochum, Prag und Berlin studiert und 2003 in Bochum promoviert. 2003-2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke, 2008-2014 Juniorprofessor für Philosophie ebenda, wo er sich 2011 habilitierte. 2011 war er Gastprofessor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2013 übernahm er die Vertretung des Lehrstuhls für Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf, 2014/15 verbrachte er als Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt, 2016 vertrat er den Lehrstuhl für theoretische Philosophie an der TU Darmstadt. Er ist assoziiertes Mitglied des Kuratoriums des Musikfestivals Bern und Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Ästhetik, Musikphilosophie, Phänomenologie, Zeichentheorie und Kulturphilosophie.

https://www.uni-wh.de/detailseiten/kontakte/christian-grueny-2533/f0/

Prof. Dr. Jürgen Handke

Prof. Dr. Jürgen Handke, Anglist/Linguist an der Uni Marburg, betreibt den Virtual Linguistics Campus, die weltweit größte Lernplattform für sprachwissenschaftliche Inhalte. Sein dazu gehöriger YouTube-Kanal enthält viele hundert frei zugängliche selbst-produzierte Lehrvideos und ist der größte seiner Art.
Handke ist der deutsche Hauptvertreter des Inverted Classroom Models, mit dem er 2013 den Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre gewann. 2015 erhielt er mit dem Ars legendi-Preis den höchsten deutschen Lehrpreis für „Digitales Lehren und Lernen“ vom Deutschen Stifterverband und der Hochschulrektorenkonferenz. 2016 gewann er mit seinem Flüchtlings-MOOC #DEU4ARAB, den Innovationspreis der deutschen Erwachsenenbildung, sein MOOC #FIT4UNI wurde 2017 mit dem nationalen OER-Award in der Kategorie ‚Hochschule‘ ausgezeichnet.
Seit 2017 betreut er das Projekt H.E.A.R.T., das den Einsatz humanoider Roboter in der Lehre untersucht.

https://www.project-heart.de

Dr. Doreen Hartmann

Dr. Doreen Hartmann | © HNF

Dr. Doreen Hartmann ist seit Anfang 2014 Kuratorin im Heinz Nixdorf MuseumsForum, dem weltgrößten Computermuseum in Paderborn. 2018 hat sie den Ausstellungsbereich „Mensch, Roboter! Leben mit Künstlicher Intelligenz und Robotik“ neu konzeptioniert und projektleitend umgesetzt. Sie studierte Medienwissenschaft, Informatik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Paderborn und war dort anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrbereich Medienästhetik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind digitale Kunst und Kultur sowie ihre Akteure. 2016 schloss sie ihre Promotion über Computer-Demos (computergenerierte, künstlerische Echtzeit-Animationen) und die Demoszene ab. Sie gibt Praxisseminare zu Programmieren im künstlerischen Kontext und entwickelt Medienanwendungen.

https://www.hnf.de

Joachim Heintz

Joachim Heintz studierte zunächst Literatur- und Kunstgeschichte in Hamburg, dann Komposition bei Younghi Pagh-Paan in Bremen. Seit 2004 leitet er das elektronische Studio FMSBW an der HMTM Hannover (Institut für neue Musik). Als Komponist arbeitet er sowohl für Instrumente als auch für Elektronik, für Konzerte oder Installationen. Außerdem ist er Mitglied im Theater
der Versammlung Bremen und in der Gruppe Yarava Teheran. Auf dem Gebiet der Software ist er als Mitentwickler in den Open-Source-Projekten Csound und CsoundQt aktiv. In den letzten Jahren schreibt er auch Texte und arbeitet vermehrt an einer Verbindung von gesprochener Sprache und Live-Elektronik, unter anderem im Rahmen des Live-Elektronik-Instruments ALMA.

https://www.incontri.hmtm-hannover.de/de/institut-incontri/lehrende/joachim-heintz/

Stefan Kaegi

Stefan Kaegi inszeniert in verschiedensten Konstellationen dokumentarische Theaterstücke, Hörspiele und Stadtrauminszenierungen, die oft wirtschaftliche Verflechtungen auf eine menschliche Komponente herunterbrechen. So tourte Kaegi mit zwei bulgarischen Lastwagenfahrern und einem umgebauten LKW durch die Welt, inszenierte 10.000 Heuschrecken im Schauspielhaus Zürich sowie fünf Öl-Experten aus Kasachstan. Zurzeit ist seine Audiotour „Remote X” in Moskau, Berlin und Shanghai zu sehen. Am Théâtre Vidy in Lausanne inszenierte Kaegi „Nachlass” mit Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben. In Düsseldorf hatte sein „Gesellschaftsmodell Grossbaustelle“ Premiere. In „Uncanny Valley“ inszenierte er die lebensgroße Kopie des Schriftstellers Thomas Melle als Humanoiden.

Gemeinsam mit Helgard Haug und Daniel Wetzel arbeitet Kaegi unter dem Label Rimini Protokoll, das 2011 mit dem silbernen Löwen für Theater an der Biennale in Venedig ausgezeichnet wurde. Zuletzt inszenierte Rimini Protokoll das Multi-Player-Video-Stück „Situation Rooms” über den globalen Waffenhandel, sowie das kleine transportable Gesellschaftsspiel „Hausbesuch Europa”. Im Hamburger Schauspielhaus war die Simulation einer „Weltklimakonferenz” zu sehen, in Zürich „Weltzustand Davos“. In Kanada inszenierte Rimini Protokoll „100% Montreal” mit 100 nach statistischen Kriterien ausgewählten Vertretern der Stadt. Im Ruhrgebiet kuratierte Rimini Protokoll zuletzt ein Jahr lang „Truck Tracks Ruhr”, in Santiago de Chile wurden hunderte von Erinnerungen an die Zeit unter Pinochet zur „App Recuerdos“ programmiert und in Barcelona schwammen Quallen auf der Bühne eines Projektes zur Welt nach dem Klimawandel. Außerdem entwickelte Rimini Protokoll unter dem Titel Staat 1-4 eine Tetralogie zu Phänomenen der Post-Demokratie.

https://www.rimini-protokoll.de/website/de/

Egor Kraft

Egor Kraft studierte an der Gerlesborg School of Fine Art (Schweden), der Moscow Rodchenko Art School (Russland), der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Central Saint Martin’s College (Großbritannien) und am Strelka Institute/‘The New Normal’ (Russland). Heute arbeitet er als Künstler an der Schnittstelle von Bildender Kunst, Medienkunst, Technologie, Film, Designforschung und Wissenschaft.
Egor Kraft stellte im Rahmen der 2. und 5. Moscow International Biennal for Young Art aus, bei der Ars Eletronica (Linz/A), der Ausstellung „Open Codes” des ZKM Karlsruhe, dem Impakt Festival sowie Vienna Contemporary, Manifesta X, Cyfest und auf der Kyiv Biennale. Zudem war er in Gruppenausstellungen in der Hermitage, Garage, MOMMA, MAMM, PERMM, dem Moscow Polytechnic Museum sowie weiteren internationalen Ausstellungen, Festivals, Vorführungen und Tagungen in Europa, den Vereinigten Staaten, Australien und Russland vertreten.
Egor Kraft lebt in Berlin, Moskau und Wien.

http://egorkraft.com/

Mattis Kuhn

Mattis Kuhn | © Julia Jesionek

Mattis Kuhn arbeitet als Künstler und Kurator in Frankfurt am Main und Köln.
Er kuratierte gemeinsam mit Franziska Nori die Ausstellung „I am here to learn“ im Frankfurter Kunstverein. Die Ausstellung präsentierte Werke von 17 internationalen Künstlern, um die Wahrnehmung und Interpretation der Welt durch lernfähige Maschinen zu thematisieren.

Ein zentrales Anliegen ist es, die Potenziale der Kunst in eine Erforschung von KI einzubringen, um unser zukünftiges Miteinander zu gestalten. Kunst kann durch ihre sinnlichen Artefakte einen eigenständigen Zugang zu KI ermöglichen und unsere Wahrnehmung für diese Technologie schärfen. KI kann außerhalb anwendungsorientierter Funktionszwecke experimentell eingesetzt und reflektiert werden.

Mattis Kuhn studierte Kunst an der HfG Offenbach am Main und der Royal Academy of Fine Arts (KASK) Gent, Belgien. Derzeit studiert er postgradual Experimentelle Informatik an der KHM Köln.

http://mattiskuhn.com/

Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger

Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger ist Universitätsprofessor für Künstliche Intelligenz und Direktor des interdisziplinären Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück. Nach einem Studium der Mathematik, Linguistik und Philosophie promovierte Kai-Uwe Kühnberger 2002 an der Universität Tübingen im Fach Computerlinguistik. Er arbeitete als Visiting Scholar an der Indiana University, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Tübingen und Osnabrück und ist seit 2009 Universitätsprofessor für Künstliche Intelligenz an der Universität Osnabrück. Er veröffentlichte über 100 Artikel in Bereichen wie Computational Creativity, Analogem Schließen, Concept Blending und Maschinellem Lernen. Kai-Uwe Kühnberger war SICSA Fellow (Scottish Informatics and Computer Sicence Alliance) im Jahr 2009 und gewann einen IBM Faculty Award 2016.

https://www.ikw.uni-osnabrueck.de/en/research_groups/artificial_intelligence/people/kai_uwe_kuehnberger.html

Prof. Dr. Gerhard Lauer

Prof. Dr. Gerhard Lauer ist Professor für Digital Humanities an der Universität Basel und seit 2008 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Von 2002 bis 2017 war er Professor für Germanistik an der Universität Göttingen und befasst sich in Basel mit der Erweiterung geisteswissenschaftlicher Forschung durch computergestützte Methoden. Zuletzt erschienen sind „Wilhelm von Humboldt, Schriften zur Bildung“ (Reclam, 2017), „Johann Friedrich Blumenbach. Race and Natural History“ (zus. mit Nicolaas Rupke, 2019), „Lesen im digitalen Zeitalter“ (in Vorbereitung, 2019).

https://dhlab.philhist.unibas.ch/en/home/

Dr. Manuela Lenzen

Dr. Manuela Lenzen hat an der Universität Bielefeld in Philosophie promoviert und schreibt als freie Wissenschaftsjournalistin und Sachbuchautorin vor allem über über Kognitionsforschung und Künstliche Intelligenz. Sie ist zudem in Teilzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Im letzten Jahr erschien ihr Buch „Künstliche Intelligenz. Was sie kann und was uns erwartet“ (C.H. Beck Verlag).

http://www.manuela-lenzen.de/

Marcus Munzlinger

Seit 2014 arbeitet Marcus Munzlinger beim Kulturzentrum Pavillon in Hannover im Bereich Gesellschaft & Politik. Hier liegt sein Schwerpunkt auf der Umsetzung digitaler Projekte, wie upgrade Pavillon – lokales Kulturzentrum & die digitale Welt, history is still unwritten, Pavillon Prison Break (2016 – 2017) und [K]amification – Games für Kultur, Kultur für Games. Pavillon Prison Break erhielt den Pro-Visio Preis der Stiftung Kulturregion.
Marcus Munzlinger studierte an der Universität Kiel Romanische Philologie mit Schwerpunkt Spanische Literaturwissenschaften. Bis 2013 war er im Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein aktiv. Er veröffentlicht Texte in der Jungle World, ak – analyse & kritik, Straßen aus Zucker und dem Blog „Die Kolumnisten“.

https://pavillon-hannover.de/

Fabian Navarro

Fabian Navarro ist Autor, Slam Poet und Kulturveranstalter.
Nach seinem Studium der deutschen Sprache und Literatur und Philosophie in Hamburg zog er nach Wien. Er tritt seit 2008 bei Lesebühnen und Poetry Slams auf, gewann mehrere Landesmeisterschaften und wurde bei den deutschprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2017 Vize-Meister. Er ist Teil des Wiener Kulturvereins FOMP, veröffentlichte Texte in Anthologien, der Titanic und der ZEIT. Er gibt Workshops in kreativem Schreiben, digitaler Literatur und Poetry Slam und war im Rahmen dieser Tätigkeit bereits in Projekten in Kapstadt, Yokohama und Tokio unterwegs. Sein letztes Buch „Die Chroniken von Naja“ (2017) erschien im Lektora Verlag. Sein aktuelles Projekt „Eloquentron3000“ – ein Bot, der Gedichte schreibt – lässt sich auf Instagram verfolgen (@Eloquentron3000).

https://www.instagram.com/eloquentron3000/?hl=de

Prof. Dr. Fabian Schmieder

Prof. Dr. Fabian Schmieder studierte an der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover (LUH) Rechtswissenschaften, nach erster und zweiter Staatsprüfung war er zunächst mehrere Jahre am Institut für Rechtsinformatik tätig und wurde 2012 mit einer Arbeit an der Schnittstelle von Strafprozessrecht, Datenschutz und Medienrecht an der LUH promoviert. Nach einer Tätigkeit als Rechtsanwalt und als Chief Information Security Officer des Landes Niedersachsen wurde er 2015 auf eine Professur für Medienrecht an die Hochschule Hannover berufen. Er forscht insbesondere zu Fragen des IT-Rechts, einschließlich des Datenschutz- und Datensicherheitsrechts sowie zu Fragen des geistigen Eigentums, v.a. des Urheberrechts an digitalen Werken.

https://f3.hs-hannover.de/personen/lehrende/schmieder-fabian-dr-prof/index.html

Selina Seemann

Selina Seemann wurde in Flensburg geboren und lebt nun weiter im Süden, bei Kiel. Ihre ersten Auftritte bei Poetry Slams hatte sie 2010, dann kamen ihr jedoch Abitur und Studium dazwischen und sie kehrte erst 2016 zurück auf die Bühne. Seitdem hat sie es geschafft, das Finale der Schleswig-Holstein Meisterschaften zu erreichen, den NDR Poetry Slam auf Plattdeutsch zu gewinnen und Stammautorin bei der größten und erfolgreichsten Lesebühne Schleswig-Holsteins, „Irgendwas mit Möwen“, zu werden. Außerdem moderiert sie Veranstaltungen und übernimmt seit einiger Zeit gemeinsam mit Fabian Navarro Sorgerechtspflichten für Eloquentron3000; einen Bot, der eigene Texte schreibt. Kürzlich wurde sie von einem Fremden in einer Disco erkannt. Ihre Texte sind gereimt und erzählt, manchmal komisch, gelegentlich ernst. Inzwischen sind Angehörige und Freunde froh, dass Selina nach ihrem Lehramtsstudium (Germanistik & Anglistik) doch lieber etwas Vernünftiges machen wollte, Kultur-Sprache-Medien studiert, und die Beamtenlaufbahn gegen die Aufregungen des Künstlerlebens getauscht hat.

https://www.instagram.com/eloquentron3000/?hl=de

Kay Voges

Kay Voges ist seit 2010 Intendant des Schauspiel Dortmund und arbeitet seit 1998 als Regisseur für Schauspiel und Oper – z.B. am Schauspiel Dortmund, der Staatsoper Hannover, der Oper Dortmund, der Volksbühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Schauspiel Frankfurt, am Staatsschauspiel Dresden, an den Staatstheatern Darmstadt und Kassel und am Schauspiel Stuttgart. Für seine Regiearbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet. 2017 wurde er mit „Die Borderline Prozession” zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Einige Nachrichten an das All” gewann beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darüber hinaus wurde der Film zur Inszenierung bei den Filmfestivals in St. Petersburg und Los Angeles ausgezeichnet. Für seine Inszenierung von „Das Fest” erhielt Kay Voges 2013 eine Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Kay Voges ist Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund.

https://www.theaterdo.de

Holger Volland

Holger Volland ist Gründer des digitalen Kulturfestivals THE ARTS+ und Vice President der Frankfurter Buchmesse. Sein aktuelles Buch „Die kreative Macht der Maschinen“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Kultur und Kreativität. Schon immer waren Hochkultur und digitale Innovation gleichermaßen Teil seines Lebens. Als Sohn einer Buchhändlerin und eines IT-Experten wuchs er sowohl inmitten von Büchern als auch Computern auf.
Er studierte Informationswissenschaft und arbeitete als Digitalpionier bei Pixelpark in Berlin und New York. Später war er Partner und Geschäftsführer einer Unternehmensberatung und führte die New Economy Business School. Parallel lehrte er an der Hochschule Wismar Gestaltung und kuratierte große Ausstellungen der Gegenwartskunst in Argentinien und Deutschland.
Holger Volland lebt in Frankfurt und ist ein gefragter Sprecher und Moderator zu Themen rund um den digitalen Wandel und Kultur.

http://www.holgervolland.com/